Organische Elektronik - Spitzenforschung aus Sachsen auf LOPEC

Neues auf über fünfzig Quadratmetern

LOPEC, 6.-7. April 2016, Messe München

Das sächsische Technologienetzwerk „Organic Electronics Saxony“ (OES) präsentiert seine neuesten Entwicklungen auf der internationalen Fachmesse für gedruckte Elektronik, der LOPEC in München. Acht Aussteller aus Sachsen werden auf dem 51 m2 großen OES-Gemeinschaftsstand vertreten sein. „Wir haben wieder die besten Experten auf dem Gebiet der organischen und gedruckten Elektronik vereint, um die sächsische Kompetenz in diesem international wachsenden Wirtschaftszweig zu präsentieren.“ betont Dr. Dominik Gronarz, Geschäftsführer von OES.

An beiden Messetagen bieten wir Ihnen um 11:00 Uhr eine Führung über den sächsischen Gemeinschaftsstand an. Im anschließenden Get Together bietet sich die Möglichkeit, mit den Experten individuell ins Gespräch zu kommen.

Aussteller auf dem OES-Gemeinschaftsstand:

Adenso GmbH
Gezeigt wird unter anderem ein voll funktionsfähiges Wickelwerk für Vakuumanwendungen mit integrierten Linear-Beschichtungsquellen für organische Materialien. „Mit diesem Demonstrationsobjekt wird der Hauptvorteil von OEM-Lösungen deutlich –  durch die Anlieferung der Wicklerbaugruppe als vollständig betriebsbereite Einheit kann diese in bislang unerreichbar kurzer Zeit integriert und mit der Gesamtanlage in Betrieb genommen werden – bei besonders zeitkritischen Projekten sogar direkt beim Endkunden vor Ort!“, so Uwe Beier, Geschäftsführer des Vakuum- und R2R-Spezialisten Adenso.
www.adenso.de

CreaPhys GmbH
Das gemeinsam entwickelte Demonstrationsobjekt der OES- Firmen Adenso GmbH und CreaPhys GmbH zeigt in eindrucksvoller Weise die hohe erreichbare Integrationsdichte von Beschichtungsquellen. „Insbesondere für organische Materialien wird der Vorteil der hohen Integrationsdichte deutlich, denn erst durch das extrem kompakte Design der Linearquellen von CreaPhys wird das möglich. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten im Anlagendesign“, erläutert Jens Drechsel, Geschäftsführer des Vakuum- und Beschichtungsspezialisten CreaPhys. In diesem mannshohen Gerät werden die kompakten und skalierbaren CreaPhys-Linearquellen anschaulich in Kombination mit den neuen Adenso-DirectDrive-Antriebseinheiten in Aktion gezeigt. Letztere wurden für äußerst sensible Substrate entwickelt. „Die Nutzung umfangreichen Know-hows bei der Be- und Verarbeitung von ultradünnen Kunststoff-Folien, flexiblen Gläsern und dünnen Metallfolien senkt das Projekt- und Prozessrisiko signifikant.“, so Uwe Beier weiter.
www.creaphys.com

Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS
zeigt eine gedruckte Hochstrombatterie, die, bei einer Nominalspannung bis zu 16,5 Volt, zuverlässig eine Stromstärke von 10 Milliampere liefert. Diese Version einer gedruckten Batterie basiert auf dem bekannten Zink-Mangan-Schichtsystem mit einem zusätzlich integrierten Metallleiter. Hierdurch lassen sich z. B. Sensorsysteme mit der notwendigen elektrischen Energie versorgen.
www.enas.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP
präsentiert unter anderem das „Insect-Project“ – als Highlight des Projektes flex+, das das hohe funktionale Potenzial der flexiblen Elektronik und deren Machbarkeit zeigt. Dabei stellt das „Insect-Project“ eine Projektion der Funktionalitäten mit einem faszinierenden Leitbild ohne Anspielung auf ein konkretes Produkt dar. Das von Mareike Gast und Kathi Stertzig konzipierte und gestaltete Leitbild bedient sich einer variantenreichen faszinierenden Spezies: Insekten, deren Eigenschaften hier technologisch umgesetzt wurden, um der Fantasie freien Lauf zu lassen. Die „Nachtfliege“ zum Beispiel ziert ein leuchtendes Muster. Das Fraunhofer FEP hat dafür OLEDs auf einem flexiblen Träger prozessiert und in einem zweiten Schritt durch einen Siebdruck grafisch veredelt.
www.fep.fraunhofer.de

• Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
zeigt u. a. Exponate zur Ultrabarrieremessung und 100% In-line Inspektion, zum nanostrukturbasierten Lichtmanagement sowie ultradünne organische Piezosensoren und konturanpassbare organische thermoelektrische Module.
www.iws.fraunhofer.de

• Organic Electronics Saxony
präsentiert erstmals öffentlich das Open Innovation Portal flex+. Das Portal bietet in fünf verschiedene Bausteine die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung. Eingeladen sind Industriepartner, Wissenschaftler und Anwender, sich aktiv mit dem OPEN INNOVATION Gedanken auseinander zu setzen. Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an alle Interessenten: www.flex-plus.de

Sunic System
ist Produzent von Verdampfungssystemen im Vakuum für OLED Anwendungen. Die Cluster- bzw. Inlinesysteme in den Größen Gen 1 bis Gen 8 finden Anwendung sowohl im R&D als auch in der industriellen Produktion bei Displays und in der Beleuchtungsindustrie. Sunic System Ltd. hat weltweit die erste Produktionsanlage für OLED Beleuchtungstechnologien geliefert.
www.sunic.co.kr

• SYNTHON Chemicals GmbH & Co. KG
präsentiert als Hersteller Materialien für Anwendungen in der Organischen Elektronik und die Möglichkeiten von Kundensynthesen auf diesem Gebiet.
www.synthon-chemicals.com

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Organic Electronics Saxony
Jitka Barm
barm(at)oes-net.de
Tel.: +49 351 46677180

Über Organic Electronics Saxony
Organic Electronics Saxony (OES) ist Europas führendes Cluster für organische Halbleiter. OES versteht sich als technologische Austauschplattform und vereint die führenden sächsischen und mitteldeutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der organischen Elektronik. Das strategische Ziel ist die kontinuierliche Entwicklung des Knowhows der organischen, gedruckten und flexiblen Elektronik im globalen Wettbewerb.
Weitere Informationen: www.oes-net.de

Über organische Elektronik
Im Gegensatz zur klassischen Elektronik ist organische Elektronik ultradünn, extrem leicht, transparent, flexibel und hat eine exzellente Umweltbilanz. Dadurch sind völlig neue Anwendungen möglich. Das Design und die Funktion von bekannten elektronischen Geräten wird sich nachhaltig verändern können. Derzeit wird organische Elektronik kommerziell in organischen Leuchtdioden, in der organischen Photovoltaik und in organischen Transistoren genutzt.

Die Pressemitteilung als PDF finden Sie hier.