Medizin 4.0. – Organische Elektronik in der modernen Medizin

06. Juli 2017, 18:00 - 20:00 Uhr, Hygienemuseum Dresden

Symposium 2017 – Die Hector Fellow Academy stößt innovative Forschungsprojekte in neuen wissenschaftlichen Fragestellungen an.

Blinde sehen lassen, taube Körperteile wieder zum Leben erwecken, Schmerzen lindern – Im Einsatz neuer digitaler Technologien in der Medizin liegen großen Hoffnungen. Denn Medizin 4.0 hat nicht nur das Potenzial, Prozesse und Arbeitsweisen im Gesundheitswesen zu optimieren, sondern ermöglicht auch die frühzeitige Erkennung von Krankheiten und die Entwicklung innovativer Behandlungsmethoden.

Eine der technischen Grundlagen für die Digitalisierung im medizinischen Bereich liefert die Organische Elektronik. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung elektronischer Schaltkreise auf Basis organischer Verbindungen. Ihr Einsatz in der Medizin birgt die Chancen, die Heilung chronischer Krankheiten wie etwa Parkinson oder Epilepsie voranzubringen, verloren gegangene Sinnes- und Körperfunktionen wieder herzustellen und auf verschiedenste Weise die Lebensqualität gesundheitlich beeinträchtigter Menschen zu verbessern.

Das diesjährige Symposium der Hector Fellow Academy, deren Vision es ist, interdisziplinäre Spitzenforschung im MINT-Bereich zu fördern, nimmt dieses spannende Themenfeld in den Blick. In Vorträgen renommierter Experten werden die Organische Elektronik und ihre Anwendungsfelder aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet sowie ihre Rolle bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien auf dem Weg zur Medizin 4.0 diskutiert.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden am 6. Juli 2017 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden statt. Das Programm wird simultan ins Englische übersetzt.

Weitere Informationen und Anmeldung hier.